MAN treibt das autonome Fahren mit diversen Forschungs- und Entwicklungsprojekten voran – auch, um den zunehmenden Fahrermangel zu lindern. Die Idee dahinter: Trucks fahren ohne einen Menschen hinter dem Lenkrad beispielsweise auf einer fest vorgegebenen Strecke zwischen zwei Logistikhubs, sodass die raren Fahrer anspruchsvollere Aufgaben übernehmen können. Allerdings benötigt man für die Entwicklung des hochautomatisierten Fahrens viele Trainingsdaten, anhand derer die Algorithmen lernen, Trucks sicher durch den Verkehr zu steuern.
Genau hier kommt der „MAN TruckScenes“ Datensatz ins Spiel, den MAN Anfang des Jahres veröffentlicht hat: Der Datensatz umfasst 747 Szenen aus dem realen Straßenverkehr, vor allem auf deutschen Autobahnen und den zugehörigen Zubringerstrecken sowie in Terminalumgebungen. Sie sind damit typisch für Hub-to-Hub-Verkehre zwischen Logistikknotenpunkten, auf die sich MAN als Einsatzszenario für das fahrerlose Fahren fokussiert.