Wir bei MAN sind der Überzeugung, dass jeder Mensch fair und mit Respekt behandelt werden sollte. Das bedeutet, dass wir die Vielfalt der Eigenschaften akzeptieren, die jeden von uns einzigartig machen und uns gleichzeitig miteinander verbinden. Vorurteile, Diskriminierung und Intoleranz haben bei MAN keinen Platz. Mit unserer Strategie für Diversity & Inclusion wollen wir sicherstellen, dass die Stimmen unserer Beschäftigten gehört werden und in die Transformation der Welt des Verkehrs einfließen.
Eure Vielfalt ist unsere Stärke. Erfahre, wie unsere Kolleginnen und Kollegen bei MAN ihre individuelle Geschichte geschrieben haben. Entdecke unsere Interviewreihe „Faces of Diversity“.
Die Welt verändert sich – und mit ihr unsere Produkte, unsere Kunden und natürlich auch unsere Mitarbeitenden. Grenzen verschwinden, neue Technologien halten Einzug.
Als weltweit tätiges Unternehmen sind wir bestrebt, unsere Unternehmenskultur ständig weiterzuentwickeln und anzupassen, damit wir als Unternehmen mit den aktuellen und zukünftigen Veränderungen Schritt halten. Dabei behalten wir stets unsere Unternehmenswerte Respekt, Teamgeist, Verantwortung, Kunde zuerst und Verschwendung vermeiden im Auge.
MAN ist Teil der TRATON Gruppe. Die Basis unserer markenübergreifenden Zusammenarbeit sind unsere gemeinsamen Werte sowie unser Engagement für Diversity & Inclusion. Das Diversity & Inclusion Statement der TRATON Gruppe finden Sie hier.
Diversity & Inclusion bei MAN sind Teil eines umfassenderen Nachhaltigkeitsansatzes, der die Entwicklung unseres Unternehmens, unserer Produkte und unserer Dienstleistungen in Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten, unseren Kunden und unseren Standorten beschreibt. Weitere Informationen über unsere Nachhaltigkeitsstrategie findest Du auf unserer Nachhaltigkeits-Seite.
Diversity & Inclusion sind wichtige Voraussetzungen für Innovation und Erfolg. Deshalb setzen wir auf Vielfalt! Nur durch unterschiedliche Perspektiven können wir wettbewerbsfähig bleiben und zuversichtlich in die Zukunft blicken. Deshalb sind Diversity & Inclusion fester Bestandteil unserer DNA. Wir wollen ein Unternehmen sein, in dem alle Menschen so akzeptiert werden, wie sie sind – mit allen sichtbaren und unsichtbaren Talenten, Erfahrungen und Perspektiven.
Wir bei MAN wissen, dass Diversity & Inclusion keine Automatismen sind, und sind deshalb bestrebt, die Vielfalt am Arbeitsplatz zu fördern.
Mitarbeitende, die sich als Person respektiert fühlen und das Gefühl haben, dass ihre Erfahrungen, Perspektiven und Ideen am Arbeitsplatz geschätzt werden, sind zufriedener mit ihrer Arbeit.
In einer Umfrage der Boston Consulting Group gaben 81 Prozent der Mitarbeitenden, die ihrer Aussage nach in einer inkludierenden Unternehmenskultur arbeiten, an, dass sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind. Diese Zufriedenheit hat Auswirkungen auf die Produktivität, denn Mitarbeitende, die mit ihrer Arbeit zufrieden sind, geben mit 1,5-mal höherer Wahrscheinlichkeit an, dass sie immer ihr Bestes geben wollen.
Unternehmen, die sich durch Vielfalt in der Belegschaft und im Management auszeichnen, haben nachweislich bessere Wachstumschancen und bringen bis zu 75 Prozent mehr Innovationen auf den Markt (siehe Center of Talent Innovation). Laut der Studie „Diversity Wins – How Inclusion Matters“ (Vielfalt gewinnt – Inklusion und ihre Wirkung) von McKinsey & Company erzielen Unternehmen mit einer höheren Geschlechtervielfalt mit 25 Prozent höherer Wahrscheinlichkeit einen überdurchschnittlichen Gewinn. Unter Berücksichtigung der ethnischen Vielfalt erhöht sich dieser Wert auf 36 Prozent. Die Erklärung dafür ist einfach: Mitarbeitende mit verschiedenen Perspektiven sind besser darin, Probleme zu identifizieren, neue Lösungen zu finden und die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden zu verstehen. Unterschiede stärken uns. Deshalb wollen wir das Potenzial der Vielfalt in unserem Unternehmen ausschöpfen, um maximale Geschäftserfolge zu erzielen.
Bei MAN stellen wir sicher, dass sich unsere Belegschaft durch verschiedene Eigenschaften auszeichnet – die sowohl sichtbar als auch unsichtbar sein können – und wir ein Ort sind, an dem verschiedene Perspektiven, Ideen, Erfahrungen und Vorgehensweisen geschätzt und respektiert werden. Das verstehen wir unter Diversity & Inclusion. Schaue Dir einige unserer jüngsten Projekte und Aktivitäten an.
Wir möchten sicherstellen, dass jeder unsere Definition von Diversity & Inclusion versteht und dieses Wissen in gute Managementprozesse und -praktiken umgesetzt wird. Aus diesem Grund nahmen alle Führungskräfte an Skill Capture for Inclusive Leadership Workshops teil, in denen sie Kompetenzen zur inkludierenden Führung erlernten. Diese nachhaltigen Workshops sollen den MAN Führungskräften helfen, alte Denkmuster durch neue Vorschläge und Ideen sowie gezielte Überlegungen zu durchbrechen. Sie sollen lernen, unbewusste Vorurteile aufzudecken und verschiedene Fähigkeiten und Perspektiven in ihren Teams besser zu erkennen und zu fördern. 2022 wurde diese Skill-Capture-Methode in Form eines Online-Mediums allen Mitarbeitenden weltweit zur Verfügung gestellt. Für alle, die ihr Wissen weiter vertiefen wollen, bietet MAN verschiedene Kurse zu Themen wie inklusive Führung, unbewusste Vorurteile, interkulturelles Bewusstsein usw. an.
Wir überarbeiten laufend unsere Prozesse im Personalwesen, damit wir unsere Diversitätsziele erreichen und gleiche Chancen für alle sicherstellen. Dabei identifizieren und eliminieren wir Elemente, die zu Voreingenommenheit und ungleicher Behandlung führen könnten. Stattdessen setzen wir auf objektive und transparente Kriterien und verwenden das Mehr-Augen-Prinzip bei der Beurteilung von Talenten. Zudem schulen wir alle Beteiligten, um sicherzustellen, dass alle diese Prozesse verstehen und einhalten.
Wir wissen, dass die Gleichstellung der Geschlechter am Arbeitsplatz höchste Priorität hat. Deshalb ergreifen wir Maßnahmen, um die Anzahl der Frauen im Unternehmen und im Führungsteam zu erhöhen, ohne dabei von unserem Prinzip der Einstellung und Beförderung auf der Grundlage von Kompetenzen und klar definierten Kriterien abzuweichen. Hier kannst Du mehr über unser Engagement lesen.
Unsere Einstellungsstrategie umfasst Maßnahmen, um mehr Frauen auf den verschiedenen Karriereleveln – von der Berufseinsteigerin bis zur Managerin – zu gewinnen. Unter anderem organisieren wir verschiedene Veranstaltungen für junge Frauen, die kurz vor dem Eintritt in den Arbeitsmarkt stehen. Um Schülerinnen ab 14 Jahren unsere Ausbildungsprogramme vorzustellen, nehmen wir am jährlichen Girls’ Day teil, an dem sie die neueste Lkw- und Bus-Technologie in unseren Produktionsstätten erleben können. Die Online-Anmeldung für diesen bundesweiten Aktionstag beginnt jeweils im Oktober unter www.girls-day.de .
Für diejenigen, die ein Hochschulstudium anstreben oder bereits studieren, bietet MAN ein duales Studium, Praktika, Abschlussarbeitspartnerschaften und Werkstudentenstellen. Master-Absolventinnen und -Absolventen haben über das Global Champion Trainee Programm von MAN eine einzigartige Möglichkeit, in das Lkw- und Busgeschäft einzusteigen. Wir organisieren jedes Jahr eine Karriereveranstaltung, auf der wir das Programm im Detail vorstellen und die Teilnehmenden mit Alumni, Führungskräften und Mitarbeitenden der Personalabteilung in Kontakt treten können. Unseren Mitarbeitenden bieten wir spannende Fortbildungs- und Wachstumsmöglichkeiten in Form von Fachschulungen, Führungskursen, Mentoring usw. an. Insbesondere ermutigen wir unsere Mitarbeiterinnen, an diesen Programmen teilzunehmen. Sowohl für Positionen im Management als auch für die Stellen in den einzelnen Fachbereichen bietet Ihnen MAN die Unterstützung, die Sie brauchen.
Weitere Informationen zu unseren offenen Stellen findest Du auf der Seite Karriere bei MAN .
Wir beziehen Menschen mit unterschiedlichen körperlichen und geistigen Fähigkeiten und Begabungen aktiv in die Arbeitsprozesse bei MAN ein. Dazu passen wir die Arbeitsplätze an die individuellen Bedürfnisse an. Dank dieser Anpassungen können Mitarbeitende mit Behinderungen vollständig integriert werden. Für einen Nutzfahrzeughersteller wie MAN hat dies viele Vorteile, da Mitarbeitende mit Behinderungen die Herausforderungen besser kennen, die Menschen mit Behinderungen täglich bewältigen müssen. Mit ihrem Beitrag können wir wichtige Details unserer Produkte verbessern.
Derzeit arbeiten Menschen aus rund 100 Nationen bei MAN zusammen. Um die Integration und den Gedankenaustausch in diesem wirklich multikulturellen Umfeld zu erleichtern, bieten wir Sprachkurse beispielsweise in Form von Online-Schulungen zum Selbststudium oder als Präsenzschulung vor Ort an. Die Wahl der Sprache richtet sich nach den individuellen arbeitsbezogenen Bedürfnissen. Darüber hinaus bietet die MAN Academy regelmäßig Schulungen zum Thema interkulturelles Bewusstsein sowie länderspezifische interkulturelle Schulungen an. Letztere gibt es vor allem für Schweden, Indien, die Türkei und Polen, sind jedoch auch zu allen anderen Ländern, in denen MAN vertreten ist, möglich.
Wir suchen Fachkräfte, die gemeinsam mit uns die Welt des Verkehrs verändern möchten, wissen jedoch, dass dies nicht möglich ist, wenn dabei Familie und Privatleben zu kurz kommen. Das Unternehmen möchte deshalb mit einer Reihe von Lösungen eine gesunde Work-Life-Balance ermöglichen. Die konkreten Angebote variieren je nach den vor Ort geltenden Arbeitsgesetzen und -vereinbarungen.
Elternzeit, Unterstützung bei der Kinderbetreuung, Kindergarten im Unternehmen und Kinderferienbetreuung sowie zusätzliche Urlaubstage für die Pflege von Familienangehörigen geben den Angestellten die Möglichkeit, sich in aller Ruhe um ihre Familie zu kümmern. Mit flexiblen Teilzeitmodellen und der Möglichkeit von Vertrauensarbeitszeit und mobiler Arbeit können sich Mitarbeitende und Führungskräfte in das Unternehmen einbringen, ohne andere persönliche Verpflichtungen oder Interessen zu vernachlässigen.
Das körperliche und geistige Wohlbefinden unserer Mitarbeitenden ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Personalstrategie. Dazu stehen Kurse und Beratung zu gesunder Lebensweise wie Ernährung und Gewichtsabnahme, Sport, Achtsamkeit und Stressabbau zur Verfügung. Das Gesundheits- und Sicherheitsmanagement umfasst zudem die Gestaltung und Bewertung von Arbeitsplätzen, Inspektionen und eine Vielzahl von Lerninhalten.
Durch die Vernetzung fördern wir Diversity & Inclusion am Arbeitsplatz. Ein Beispiel dafür sind die Löwinnen, ein Netzwerk für Frauen bei MAN, das 2015 gegründet wurde und mehr als 750 Mitglieder aus verschiedenen Abteilungen hat. Eines der wichtigsten Ziele der MAN Löwinnen ist es, die Vernetzung innerhalb des Unternehmens und darüber hinaus zu fördern. Das Netzwerk bietet eine interne Plattform zum Wissensaustausch für Frauen und bindet kompetente Referentinnen und Referenten ein, sowohl intern als auch extern. Die MAN Löwinnen motivieren Frauen, die Zukunft von MAN aktiv mitzugestalten.
Ein weiteres Netzwerk ist das 2019 von MAN-Mitarbeitenden unterschiedlicher Geschlechtsidentitäten und sexueller Orientierungen gegründete proud@MAN für Mitglieder und Unterstützende der LGBTIQ+-Community. Ziel dieses Netzwerks ist es, eine sichere und offene Arbeitsumgebung bei MAN zu schaffen, in der unterschiedliche Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen wahrgenommen, respektiert und wertgeschätzt werden. Neben verschiedenen Kommunikationsaktivitäten und Sensibilisierungsschulungen organisiert das Netzwerk auch Diskussionen, die allen Mitarbeitenden offen stehen.
Im März 2017 unterzeichnete MAN die Charta der Vielfalt, eine Initiative, die bereits von mehr als 3.500 deutschen Unternehmen und Institutionen unterstützt wird. Ziele der Initiative sind Chancengleichheit für alle und vorurteilsfreie Arbeitsumgebungen. Mit der Unterzeichnung dieser Charta bekennt sich MAN Truck & Bus SE zum wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Nutzen von Vielfalt, Toleranz, Fairness und Wertschätzung am Arbeitsplatz.
Im Jahr 2022 ging MAN eine Partnerschaft mit dem PANDA-Netzwerk ein. PANDA ist bundesweit und branchenübergreifend tätig und versteht sich als Netzwerk für Frauen in Führungspositionen und solche, die es werden wollen. Derzeit sind mehr als 3.700 Frauen in Führungspositionen über das Netzwerk vernetzt. Es bietet den Frauen ein breites Spektrum an Möglichkeiten, sich zu vernetzen, sich auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen.
Außerdem nutzen wir den Frauen-Karriere-Index (FKi), der uns nützliche Kennziffern für die Bereiche Führung, Vielfalt und Transformation liefert. Mit diesem Messinstrument können wir unsere Strukturen und Prozesse umfassend prüfen und Handlungsfelder zur Förderung von Frauenkarrieren bei MAN erkennen.
Mohit Kumar Garg ist Controls Engineer in der MAN-Zentrale in München. Er stammt ursprünglich aus Sonipat, einer Stadt in Indien. Für sein Masterstudium zog er 2015 nach Deutschland und kam 2018 zu MAN – zunächst als Praktikant, später als Doktorand. In diesem Interview erzählt er uns, wie es für ihn war, mit nur wenig Deutschkenntnissen in Deutschland zu arbeiten, und wie er es geschafft hat, sich in das Team und das neue Arbeitsumfeld einzufügen.
Deniz Bulbul arbeitet seit Oktober 2021 bei MAN als technischer Projektkoordinator im Entwicklungsteam für Busse in Ankara. Seit seiner Geburt hat er eine orthopädische Behinderung und trägt eine Prothese an seinem linken Bein. Im Interview erzählt er, in welchen Situationen die Behinderung sein Leben beeinflusst, wie das Unternehmen ihn unterstützt und wie er trotz seiner körperlichen Beeinträchtigung das Tauchen für sich entdeckt hat.
Wie facettenreich die Arbeit bei MAN sein kann, zeigt sich bei Christina Hörl am Lebenslauf. Ein Interview über Frauen in der Montage, gefühlte Umwege bei der Berufswahl und dem Spaß am – passenden – Job.
Dominic Diers ist Autist und hat ADHS – und arbeitet seit fast zwanzig Jahren erfolgreich bei MAN. Heute arbeitet er als Digitalization Expert Learning in der Sales & Customer Service Academy am MAN Hauptsitz in München.
Als 14-jähriges Kind flüchtet Abozar Tabibi Ende 2015 aus Afghanistan – zu Fuß, allein, ohne Sprachkenntnisse. Heute arbeitet der inzwischen 22-Jährige als Mechatroniker im MAN Servicebetrieb Quickborn, nördlich von Hamburg, bei dem er auch seine Ausbildung gemacht hat.
Katharina Ansorge ist Kfz-Mechatronikerin und arbeitet seit Januar 2017 als Monteurin im MAN-Servicebetrieb in Frankfurt, lange Zeit als einzige Frau zusammen mit zwölf Männern. Katharinas Job ist es, Linienbusse zu reparieren und instand zu halten. Im Interview erzählt sie, wie es ihr in einem männlich dominierten Berufsfeld geht, welche Vorteile sie dem Team bringt und warum sich mehr Frauen für die Arbeit an den schweren Bussen und Trucks begeistern sollten.
Erik Kraus-Boere lebt mit seiner Frau, zwei gemeinsamen Kindern, seiner pflegebedürftigen Schwiegermutter und einigen Tieren auf einem ehemaligen Bauernhof in der Nähe von Frankfurt – und ist ganz selbstverständlich Führungskraft im Bereich Sales & Customer Solutions bei MAN im Münchner Headquarter. Erik arbeitet seit 2006 bei MAN und leitet seit 2016 den Bereich Sales Used Bus und mittlerweile auch Used Van. Wie er Familie, Frau in Führung und Angehörigenpflege mit dem Job als Führungskraft vereint, erzählt Erik im Interview.
Inspiriert von ihrem Lehrer, der die Schüler ermutigte, Geschlechterklischees zu hinterfragen, begann Nicole ein Praktikum in der Firma ihres Vaters, wo sie ihre Leidenschaft für das Handwerk entdeckte. Nach einer Ausbildung zur Zerspanungsmechanikerin führte Nicoles Weg über die Arbeit als Maschinenbedienerin und ihrem Industriemeister Metall in die Serienplanung im Münchner MAN Werk. Als Frau in einer männerdominierten Branche hat sie durchweg positive Erfahrungen gemacht: Sie wird „sehr fair behandelt und kann ihre Ideen einbringen“.
Yvonne hat gespürt, dass sie mehr leisten kann, und sich schließlich nach 16 Jahren als Assistentin und Projektkoordinatorin in der Entwicklung auf die Suche nach neuen Herausforderungen gemacht. Heute koordiniert Yvonne die interne Logistik, Fahrer und Fahrzeuge bei Loadfox Transport Solutions GmbH, einer Tochtergesellschaft von MAN. „Ich habe die Projekte gesehen und wusste, ich kann das auch.“ Mit viel Mut und Unterstützung – sowohl von ihrem damaligen Vorgesetzten als auch ihrer Familie – fand sie die für sich ideale neue Position.
Anna-Lena Mathurine ist studierte Sinologin und leitet heut bei MAN internationale Produktentwicklungsprojekte im Engineering Truck. Sie ist das beste Beispiel dafür, das nicht jeder Lebenslauf gradlinig verlaufen muss. Ihre Zeit im Ausland hat sie als Persönlichkeit geformt und hat vor allem Auswirkungen auf ihr Einfühlungsvermögen, beispielsweise bei Gesprächen mit Kunden und Partnern aus dem Ausland. Nach einer Zeit in einer Unternehmensberatung ist sie seit 2016 bei MAN Truck & Bus beschäftigt – erst in der Beschaffung, dann im Engineering als Projektleiterin, wo sie alle China-Entwicklungsprojekte leitete und nun in einem Modelljahr die Entwicklung und Integration diverser Fahrerassistenzsysteme ins Fahrzeug verantwortet.
Teja und Emine sind Wegbereiterinnen in der männerdominierten Produktion bei MAN. Teja, die ihren Weg im Vertrieb begann und heute eine Montagelinie leitet, führt 150 Mitarbeiter und baut Motoren für externe Kunden. Emine, die als Laboringenieurin anfing, treibt heute in ihrer Führungsrolle das Wachstum des Teams und Qualitätsverbesserungen voran. Trotz anfänglicher Herausforderungen haben sie ihre Fähigkeiten unter Beweis gestellt und genießen heute den gegenseitigen Respekt ihrer Kollegen.
Mitten in seiner erfolgreichen Karriere, davon mehrere Jahre als Leiter „Customer Service & Parts“ in der MAN Truck & Bus Deutschland GmbH, hat sich der heute 50-jährige Ingo Warnke entschieden ein berufsbegleitendes Master-Studium in Digital Transformation Management zu absolvieren. Um beides unter einen Hut zu bekommen, ist Ingo als Führungskraft in Teilzeit gegangen.
Claudia Schickel leitet das Road Security Programm bei MAN, das für den Launch der Truck- und Bus-Modelljahre 2024 von besonderer Bedeutung ist.
Die Wirtschaftsingenieurin und zweifache Mutter erzählt von der Faszination einer Management-Funktion ohne disziplinarische Führungsverantwortung und von den Gemeinsamkeiten, die sie zwischen ihrer Rolle bei MAN und der eines Trainers im Mannschaftsport sieht.
Linda Krupp und Juliane Peters leiten als Tandem den Bereich „Diversity & Inclusion“ bei MAN. Das Job-Sharing-Modell ermöglicht es Führungskräften, eine Abteilung in Teilzeit zu leiten. „Ich möchte am Nachmittag genauso für meine Kinder da sein wie ich am Vormittag für die Arbeit da bin – es ist perfekt, das so gemeinsam zu vereinen“, sagt Linda. Und außerdem: Bei konzeptionellen oder strategischen Themen ist der fachliche Austausch auf Augenhöhe eine große Bereicherung und „das Ergebnis [ist] auf einem ganz anderen Niveau, als wenn man sich das nur alleine durchdenkt.“
Barbara Nuscheler ist mit ihrem Team an der Entwicklung von Hardware für die Electric/Electronic Architektur (EE) in den Fahrzeugen von MAN beteiligt. 2016 war sie über zwei Jahre lang als Senior Technical Officer in Södertälje tätig, um die Zusammenarbeit zwischen den Marken der TRATON GROUP hautnah mitzuerleben. In dieser Zeit hat sie nicht nur wertvolle Erfahrungen bei interkulturellen Projekten gesammelt, sondern sich auch ein berufliches Netzwerk aufgebaut, das ihr bis heute hilft, ihre Aufgaben noch erfolgreicher zu lösen.
Bernhard Kürtz, Senior Program Manager Truck, ist im Engineering für die Leitung der Future Powertrain Program (FPP) Fahrzeugprojekte verantwortlich und berichtet davon, wie sich von einem auf den anderen Moment sein Leben verändert hat – nicht nur das als Ehemann und frisch gebackener Vater, sondern auch das als Führungskraft.