"Der Fahrerclub ist einzigartig"

Zum Jubiläum von Trucker's World erkärt Dennis Affeld, Geschaftsführer MAN Truck & Bus Deutschland GmbH, warum bei MAN immer Fahrer im Fokus stehen werden.

Dennis, warum sind die Fahrer für MAN so wichtig?

Ohne Fahrer wäre der Kühlschrank in Millionen von Haushalten leer. Mit ihrem Können und ihrer Umsicht am Steuer sorgen die Fahrer dafür, dass Güter sicher und pünktlich von A nach B kommen. Außerdem sind Fahrer nicht bloß Fahrer. Oft sind sie auch der erste Kontakt für die Kunden der Transportunternehmen. Sie sind Entlader, Problemlöser, Sich-Kümmerer. Ihre engagierte Arbeit und ihre Fahrweise haben großen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit von Transporten. Wir bei MAN haben vor der Leistung der Fahrer großen Respekt.

Was bedeutet dir das 20-jährige Jubiläum von Trucker’s World?

Die Idee des Clubs ist es, den Zusammenhalt unter den Fahrern zu stärken und ihnen Wertschätzung zu zeigen.

Warum gilt MAN als eine Marke, die besonders fahrernah ist?

Wir sind bodenständig, und das spüren die Fahrer auch. Viele unserer Mitarbeiter setzen sich aktiv für die Fahrer ein.

Sie feiern bei den großen Truck-Events mit und sind Mitglieder bei Trucker’s World. Unsere tägliche Arbeit bei MAN ist ganz stark darauf ausgerichtet, die Fahrer in ihrem Job zu unterstützen. Bei der Fahrzeugeinweisung geben wir uns viel Mühe, damit die Fahrer wirklich alle Funktionen verstehen. Die Lkw sind ja inzwischen sehr komplex. Wir bieten ProfiDrive-Trainings und Live-Coachings an. Auch auf die Hilfe in unseren Werkstätten und auf unseren M24-Pannendienst können sich Fahrer immer verlassen. Deswegen erhalten wir von ihnen viele positive Google-Bewertungen.

Woran merkst du, dass Fahrer eine große Leidenschaft für die Marke MAN empfinden?

Das sagen mir viele Fahrer und Kunden ganz offen im Gespräch. Ich freue mich sehr über dieses Feedback und finde es unglaublich toll, wenn Fahrer sich den Löwen oder das MAN-Logo als Tattoo stechen lassen.

Wie wirkt sich der Fahrermangel auf die Transportbranche aus?

Es wird immer schwieriger, zuverlässige Fahrer zu finden und zu halten. Auch deswegen ist es wichtig, dass Transportunternehmen den Fahrern hohe Wertschätzung und gute Arbeitsbedingungen bieten. Dazu zählen natürlich auch erstklassige Fahrzeuge.

Wie bezieht MAN Fahrer in die Entwicklung der Trucks ein?

Schon Prototypen testen wir gemeinsam mit Fahrern. Sie geben uns wertvolles Feedback zu neuen Technologien und zur Ergonomie. Den SmartSelect-Dreh-drücksteller zum Beispiel haben wir eingeführt, weil viele Fahrer sich ihn gewünscht haben. Sogar verschiedene Betten und Matratzen lassen wir von Fahrern testen, damit die Kabine auch zum Ausruhen perfekt ist. Die Meinun- gen der Fahrer fließen eins zu eins in die Entwicklung der Fahrzeuge ein.

Durch welche Features sind die MAN-Trucks immer fahrerfreundlicher geworden?

Technologie und Komfort sind insgesamt sehr stark optimiert. Heutzutage verstehen wir den Truck nicht nur als Fahrerarbeitsplatz, sondern auch als Wohnort zum Wohlfühlen. Es gibt viel Platz in der Kabine. Alles ist leicht erreichbar. Die Sitze sind rückenschonend gestaltet. Beim Thema Sicherheit haben die Trucks durch die Assistenzsysteme einen großen Sprung nach vorne gemacht. Wir haben das Unfallrisiko deutlich reduziert. Auch das ist fahrerfreundlich.

Hast du einen Lieblingstruck?

Aktuell ist das der MAN eTruck, denn klimaneutrale Antriebe sind für MAN sehr wichtig, um auch in Zukunft konkurrenzfähig zu sein. Auf der IAA haben wir einen eTruck im speziellen Design mit Polygonen vorgestellt. Den finde ich nicht nur sehr innovativ. Er weckt auch Emotionen und sieht geil aus. Außerdem finde ich unsere 8x4-Kipper richtig cool. Es gibt sie in tollen Sonderanfertigungen von MAN Individual mit Details aus Chrom.

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