MAN Deutschland

Informationen zur EU-Verordnung "EU Data Act“

Daten entstehen, ständig und überall. Auch unsere Fahrzeuge erzeugen und senden Daten. Wir nutzen diese allgemeinen Daten für zahlreiche datenbasierte Produkte und Dienstleistungen, die Ihr Flottenmanagement unterstützen. Damit Sie auch weiterhin von diesem Angebot profitieren können, benötigen wir Ihr ausdrückliches Einverständnis. So regelt es die EU im EU Data Act.

Gemäß EU Data Act sind wir als Hersteller vernetzter Produkte und Dienste verpflichtet, mit Ihnen als Nutzer dieser Dienste eine Rechtsgrundlage (End User License Agreement) zu schaffen. Der EU Data Act tritt am 12. September 2025 in Kraft.

Damit die MAN Truck & Bus SE (MAN T&B) Ihnen weiterhin digitale Dienste und weitere datenbasierte Produkte und Services anbieten kann, sind wir nach dem EU Data Act verpflichtet, einen zusätzlichen Vertrag abzuschließen, der die Verarbeitung von Fahrzeugdaten ermöglicht, die wir zur Erbringung dieser Dienste benötigen. Sie erhalten diesen Vertrag über das RIO Portal und über die MAN Vertriebsorganisation.

Download Information Flyer

Nachfolgend finden Sie weitere rechtliche Informationen.

1. Allgemeine Information zu Daten

a) Zugang zu Daten

Der Datenzugriff wird nach dem European Data Act von MAN Truck & Bus SE in Kooperation mit den Volkswagen Group Info Services, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Volkswagen AG, abgedeckt. Darüber hinaus finden Sie auf dieser speziellen Website detaillierte Nutzungsbedingungen und weitere Optionen zu Datenprodukten für spezielle Zwecke (Flotte, Non-Captive-Leasing usw.).

MAN Truck & Bus Kunden können Datenanfragen für ihre MAN Truck & Bus Flotte stellen und empfangen sowie Daten mit Dritten teilen. Datenanfrage MAN Truck & Bus: Digitale Services für die Logistik 4.0 | RIO Marketplace > Customer Center

MAN Van Kunden (TGE) stellen bitte Datenanfragen über VW GIS: www.EUDA-Portal-volkswagen-group.com einschließlich weiterer Informationen, insbesondere Details über die Art der Daten, Formate und geschätztes Volumen.

2. Informationen über Fahrzeugdaten (vernetzte Produkte)

a) Der Typ, das Format und das geschätzte Volumen der Produktdaten, die das vernetzte Produkt erzeugen kann

Datentypen:

LKW (Verbrennungsmotor, ICE):

  • Trenddaten
  • Diagnostische Fehlercodes (DTCs)
  • Diagnosedaten (DIDs (Umgebungsbedingungen, Defekte, Fahrzeugzustand etc.))
  • Performance der einzelnen Komponenten
  • Einsatzdaten
  • Nachhaltigkeitsdaten
  • Geschwindigkeit und Standort/ Position in verschiedenen Formaten und Beschlüssen
  • Kilometerstand
  • Zurückgelegte Entfernung
  • Kraftstoffverbrauch
  • Fahrtzeit
  • Standzeit
  • Anhängerdaten
  • Umgebungsbedingungen (Temperatur, Wetterbedingungen etc.)
  • Öltemperatur
  • Außentemperatur, Motordrehzahl
  • Richtungskräfte
  • Beschleunigungsmassen
  • Flüssigkeitsstände
  • Reifendruck (inkl. vom TPMS-Ventil)
  • Fehlfunktionen und Defekte an kritischen Systemkomponenten (einschließlich Fehlercodes)
  • Systemreaktion (z. B.: Aktivierung der Notbremse und der Stabilitätskontrolle)
  • Informationen über Ereignisse, die das vernetzte Produkt schädigen
  • Status der Funktion des Elektrofahrzeugs oder des Verbrennungsmotors, Stopp/Start-Status, automatisches Wischen/Licht, ...
  • Einige im Fahrzeug angezeigte Informationen: Fahrzeuggeschwindigkeit (Anzeige auf dem Dashboard), Kraftstoffstand (Anzeige auf dem Dashboard)
  • Unfallprotokolle und andere Daten aus der Fahrzeugsoftware
  • Erweiterte Daten des Fahrerassistenten
  • Daten zur Interaktion zwischen Mensch und Fahrzeug
  • Wischer auf manuellen Befehl,
  • Auslösung und Status von Komponenten des Fahrzeugs: Handbremse (ein/aus), Scheibenwischer, Verwendung der Klimaanlage, Fahrzeug/Tür/Fenster verriegelt/entriegelt...
  • Daten aus einfachem Anstoß (periodisch, key_on/key_off...)
  • Signal des Raddrehzahlsensors
  • Radumdrehung pro Minute
  • Spannung und Intensität am elektr. Motoreingang
  • Direkte physikalische Messung von Sensoren, einschließlich Formatierung und Skalierung, Einheiten

LKW (batterieelektrische Fahrzeuge, BEV):

  • Trenddaten
  • Diagnostische Fehlercodes (DTCs)
  • Diagnosedaten (DIDs (Umgebungsbedingungen, Defekte, Fahrzeugzustand etc.))
  • Performance der einzelnen Komponenten
  • Einsatzdaten
  • ITS-Daten
  • Nachhaltigkeitsdaten
  • Geschwindigkeit und Standort/ Position in verschiedenen Formaten und Beschlüssen
  • Kilometerstand
  • Zurückgelegte Entfernung
  • Stromverbrauch
  • Fahrtzeit
  • Standzeit
  • Summe der Ladezeiten
  • Anhängerdaten
  • Umgebungsbedingungen (Temperatur, Wetterbedingungen etc.)
  • Öltemperatur
  • Außentemperatur, Motordrehzahl
  • Richtungskräfte
  • Beschleunigungsmassen
  • Flüssigkeitsstände
  • Reifendruck (inkl. vom TPMS-Ventil)
  • Batteriezustand
  • Bedingungen der Batterie (durch Ladezyklen und andere Lade- & Entladedaten)
  • Umgebungsbedingungen der Batterie (durch Temperatur, Druck und andere Umweltfaktoren)
  • Akkustand
  • Entladungslevel
  • Anzahl der Ladezyklen
  • Standort der Ladung
  • Ladezeit
  • Geschwindigkeit der Ladung
  • Ladeleistung
  • Regenerative Bremsleistung
  • Fehlfunktionen und Defekte an kritischen Systemkomponenten (einschließlich Fehlercodes)
  • Systemreaktion (z. B.: Aktivierung der Notbremse und der Stabilitätskontrolle)
  • Informationen über Ereignisse, die das vernetzte Produkt schädigen
  • Status der Funktion des Elektrofahrzeugs oder des Verbrennungsmotors, Stopp/Start-Status, automatisches Wischen/Licht, ...
  • Einige im Fahrzeug angezeigte Informationen: Fahrzeuggeschwindigkeit (Anzeige auf dem Dashboard), Kraftstoffstand (Anzeige auf dem Dashboard)
  • Unfallprotokolle und andere Daten aus der Fahrzeugsoftware
  • Erweiterte Daten des Fahrerassistenten
  • Daten zur Interaktion zwischen Mensch und Fahrzeug
  • Wischer auf manuellen Befehl,
  • Auslösung und Status von Komponenten des Fahrzeugs: Handbremse (ein/aus), Scheibenwischer, Verwendung der Klimaanlage, Fahrzeug/Tür/Fenster verriegelt/entriegelt...
  • Daten aus einfachem Anstoß (periodisch, key_on/key_off...)
  • Signal des Raddrehzahlsensors
  • Radumdrehung pro Minute
  • Spannung und Intensität am elektrischen Eingang des Motors
  • Direkte physikalische Messung von Sensoren, einschließlich Formatierung und Skalierung, Einheiten

LKW (Brennstoffzelle, FCV):

  • Trenddaten
  • Diagnostische Fehlercodes (DTCs)
  • Diagnosedaten (DIDs (Umgebungsbedingungen, Defekte, Fahrzeugzustand etc.))
  • Performance der einzelnen Komponenten
  • Einsatzdaten
  • ITS-Daten
  • Nachhaltigkeitsdaten
  • Geschwindigkeit und Standort/ Position in verschiedenen Formaten und Beschlüssen
  • Kilometerstand
  • Zurückgelegte Entfernung
  • Wasserstoffverbrauch
  • Fahrtzeit
  • Standzeit
  • Anhängerdaten
  • Umgebungsbedingungen (Temperatur, Wetterbedingungen etc.)
  • Öltemperatur
  • Außentemperatur, Motordrehzahl
  • Richtungskräfte
  • Beschleunigungsmassen
  • Flüssigkeitsstände
  • Reifendruck (inkl. vom TPMS-Ventil)
  • Fehlfunktionen und Defekte an kritischen Systemkomponenten (einschließlich Fehlercodes)
  • Systemreaktion (z. B.: Aktivierung der Notbremse und der Stabilitätskontrolle)
  • Informationen über Ereignisse, die das vernetzte Produkt schädigen
  • Status der Funktion des Elektrofahrzeugs oder des Verbrennungsmotors, Stopp/Start-Status, automatisches Wischen/Licht, ...
  • Einige im Fahrzeug angezeigte Informationen: Fahrzeuggeschwindigkeit (Anzeige auf dem Dashboard), Kraftstoffstand (Anzeige auf dem Dashboard)
  • Unfallprotokolle und andere Daten aus der Fahrzeugsoftware
  • Erweiterte Daten des Fahrerassistenten
  • Daten zur Interaktion zwischen Mensch und Fahrzeug
  • Wischer auf manuellen Befehl,
  • Auslösung und Status von Komponenten des Fahrzeugs: Handbremse (ein/aus), Scheibenwischer, Verwendung der Klimaanlage, Fahrzeug/Tür/Fenster verriegelt/entriegelt...
  • Daten aus einfachem Anstoß (periodisch, key_on/key_off...)
  • Signal des Raddrehzahlsensors
  • Radumdrehung pro Minute
  • Spannung und Intensität am elektrischen Eingang des Motors
  • Direkte physikalische Messung von Sensoren, einschließlich Formatierung und Skalierung, Einheiten

Bus (Verbrennungsmotor, ICE):

  • Trenddaten
  • Diagnostische Fehlercodes (DTCs)
  • Diagnosedaten (DIDs (Umgebungsbedingungen, Defekte, Fahrzeugzustand etc.))
  • Leistungsdaten des Fahrzeugs, des Anhängers, des Überbaus, des Motors und anderer Produkte (einschließlich Informationen über Fahrzeugkomponenten, Kraftstoffverbrauch, Bremsenverbrauch, Getriebe, Batterieverbrauch, Motordaten, ...)
  • Einsatzdaten
  • ITS-Daten
  • Nachhaltigkeitsdaten
  • Basisfahrzeugdaten
  • Systemsteuerung
  • HV-Systemzustände
  • Zustände des Antriebsstrangs
  • Zustände der Hilfseinheiten
  • Umwelt/ Umgebung
  • Standort
  • Geschwindigkeit und Standort/ Position in verschiedenen Formaten und Beschlüssen
  • Fahrverhalten (einschließlich Fahrmuster, geografischer Standort, Betriebszeiten und Präferenzeinstellungen, ...)
  • Nutzerprofil/ Fahreranalyse
  • Kilometerstand
  • Zurückgelegte Entfernung
  • Kraftstoffverbrauch
  • Fahrtzeit
  • Standzeit
  • Umgebungsbedingungen (Temperaturen, Wetterbedingungen usw.)
  • Öltemperatur
  • Außentemperatur, Motordrehzahl
  • Richtungskräfte
  • Beschleunigungsmassen
  • Flüssigkeitsstände
  • Reifendruck (inkl. vom TPMS-Ventil)
  • Federungs-/ Fahrwerkssysteme
  • Fehlfunktionen und Defekte an kritischen Systemkomponenten (einschließlich Fehlercodes)
  • Systemreaktion (z. B.: Aktivierung der Notbremse und der Stabilitätskontrolle)
  • Informationen über Ereignisse, die das vernetzte Produkt schädigen
  • Status der Funktion des Elektrofahrzeugs oder des Verbrennungsmotors, Stopp/Start-Status, automatisches Wischen/Licht, ...
  • Einige im Fahrzeug angezeigte Informationen: Fahrzeuggeschwindigkeit (Anzeige auf dem Dashboard), Kraftstoffstand (Anzeige auf dem Dashboard)
  • Unfallprotokolle und andere Daten aus der Fahrzeugsoftware
  • Erweiterte Daten des Fahrerassistenten
  • Daten zur Interaktion zwischen Mensch und Fahrzeug
  • Türzustand
  • Wischer auf manuellen Befehl,
  • Auslösung und Status von Komponenten des Fahrzeugs: Handbremse (ein/aus), Scheibenwischer, Verwendung der Klimaanlage, Fahrzeug/Tür/Fenster verriegelt/entriegelt...
  • Daten aus einfachem Anstoß (periodisch, key_on/key_off...)
  • Signal des Raddrehzahlsensors
  • Radumdrehung pro Minute
  • Spannung und Intensität am elektrischen Eingang des Motors
  • Direkte physikalische Messung von Sensoren, einschließlich Formatierung und Skalierung, Einheiten
  • Analyse des Akkupacks
  • Analyse von Batteriezellen
  • Datenlogger

Bus (batterieelektrische Fahrzeuge, BEV):

  • Trenddaten
  • Diagnostische Fehlercodes (DTCs)
  • Diagnosedaten (DIDs (Umgebungsbedingungen, Defekte, Fahrzeugzustand etc.))
  • Leistungsdaten des Fahrzeugs, des Anhängers, des Überbaus, des Motors und anderer Produkte (einschließlich Informationen über Fahrzeugkomponenten, Kraftstoffverbrauch, Bremsenverbrauch, Getriebe, Batterieverbrauch, Motordaten, ...)
  • Einsatzdaten
  • ITS-Daten
  • Nachhaltigkeitsdaten
  • Basisfahrzeugdaten
  • Systemsteuerung
  • HV-Systemzustände
  • Zustände des Antriebsstrangs
  • Zustände der Hilfseinheiten
  • Federungs-/ Fahrwerkssysteme
  • Geschwindigkeit und Standort/ Position in verschiedenen Formaten und Beschlüssen
  • Kilometerstand
  • Zurückgelegte Entfernung
  • Stromverbrauch
  • Kraftstoffverbrauch
  • Fahrtzeit
  • Standzeit
  • Totale Anzahl der Ladezeit
  • Totale Anzahl der Ladezyklen
  • Umgebungsbedingungen (Temperaturen, Wetterbedingungen usw.)
  • Öltemperatur
  • Außentemperatur, Motordrehzahl
  • Richtungskräfte
  • Beschleunigungsmassen
  • Flüssigkeitsstände
  • Reifendruck (inkl. vom TPMS-Ventil)
  • Bedingungen der Batterie (durch Ladezyklen und andere Lade- & Entladedaten)
  • Umgebungsbedingungen der Batterie (durch Temperatur, Druck und andere Umweltfaktoren)
  • Akkustand
  • Entladetiefe
  • Ladestandort
  • Ladezeit
  • Ladegeschwindigkeit
  • Ladeleistung
  • Regenerative Bremsleistung
  • Lade- & Vorbereitungszustände (Komfort)
  • Batteriepackanalyse
  • Batteriezellenanalyse
  • Fehlfunktionen und Defekte an kritischen Systemkomponenten (einschließlich Fehlercodes)
  • Systemreaktion (z. B.: Aktivierung der Notbremse und der Stabilitätskontrolle)
  • Informationen über Ereignisse, die das vernetzte Produkt schädigen
  • Status der Funktion des Elektrofahrzeugs oder des Verbrennungsmotors, Stopp/Start-Status, automatisches Wischen/Licht, ...
  • Einige im Fahrzeug angezeigte Informationen: Fahrzeuggeschwindigkeit (Anzeige auf dem Dashboard), Kraftstoffstand (Anzeige auf dem Dashboard)
  • Unfallprotokolle und andere Daten aus der Fahrzeugsoftware
  • Erweiterte Daten des Fahrerassistenten
  • Daten zur Interaktion zwischen Mensch und Fahrzeug
  • Türzustand
  • Wischer auf manuellen Befehl,
  • Auslösung und Status von Komponenten des Fahrzeugs: Handbremse (ein/aus), Scheibenwischer, Verwendung der Klimaanlage, Fahrzeug/Tür/Fenster verriegelt/entriegelt...
  • Daten aus einfachem Anstoß (periodisch, key_on/key_off...)
  • Signal des Raddrehzahlsensors
  • Radumdrehung pro Minute
  • Spannung und Intensität am elektrischen Eingang des Motors
  • Direkte physikalische Messung von Sensoren, einschließlich Formatierung und Skalierung, Einheiten
  • Datenlogger

Format:

Generell sind die Formate für die obenstehende Datentypen folgende:

  • CAN frames
  • DBC-Dateien
  • Protobuf (Protocol Buffers)
  • XML

Geschätztes Volumen:

Die vernetzten Produkte von MAN bieten verschiedene Versionen und Anpassungsmöglichkeiten. Das allgemein geschätzte Volumen der in unseren vernetzten Produkten erzeugten Daten hängt in hohem Maße von den individuellen Fahrzeugparametern ab (einschließlich, aber nicht beschränkt auf Version, Ausstattung, Nutzungsart, Modifikationen, digitale Servicebuchungen).

b) ob das angeschlossene Produkt in der Lage ist, Daten kontinuierlich und in Echtzeit zu erzeugen

Alle Arten der vernetzten Produkte sind in der Lage, kontinuierlich und in Echtzeit Daten zu erzeugen.

c) ob das angeschlossene Produkt in der Lage ist, Daten auf dem Gerät oder auf einem Remote-Server zu speichern, ggf. einschließlich der vorgesehenen Dauer der Aufbewahrung.

Vernetzte Produkte speichern Daten an Bord und sind in der Lage, Daten an Backends zu senden. Die Aufbewahrungsdauer der gesammelten Daten hängt von der Art der Daten und dem Anwendungsfall ab. Die Datenspeicherung auf den aktuellen Backends ist bis zu 10 Jahre lang möglich.