MAN Deutschland

Beach Boy

MAN TGM 13.250 mit Allradfahrgestell und Fahrer Alexander Bloch

Alexander fährt täglich Touren am Strand

Wenn Alexander Bloch morgens um 4:30 Uhr in seinen MAN steigt, wartet ein Ort auf ihn, den viele Menschen nur aus dem Urlaub kennen: St. Peter-Ording. Doch für Alexander, 49, ist der berühmte Strand nicht nur ein malerischer Ort, sondern vor allem seine tägliche Herausforderung – mit viel Sand, Salz und einer guten Portion norddeutschem Humor.

Vor 12 Jahren begann die Fahrerkarriere von Alexander Bloch, zunächst im Fernverkehr. Doch ein Autounfall änderte alles: „Ich bin in den Nahverkehr gewechselt – mein jetziger Chef hat mich sofort genommen. Das ist jetzt 11 Jahre her.“ Lange Touren quer durch Europa vermisst Alexander nicht. Im Gegenteil. Er schätzt an seinem Job die Nähe zur Familie: „Im Nahverkehr ist man jeden Tag zu Hause – das ist das Schöne.“

Als gebürtiger Tönninger kennt Alexander die Region in- und auswendig. Hier beliefert er einen festen Kundenstamm im Bereich der Gastronomie.

Seine Arbeit begann Alexander in einem nagelneuen MAN TGM 13.250 – mit Allradfahrgestell, versteht sich. Zehn Jahre lang brachte ihn der zuverlässige Truck über die sandigen Strandwege. Es musste also auch danach wieder ein MAN sein. „Ein Mercedes wäre für mich ein Kündigungsgrund“, sagt Alexander verschmitzt. Was ihn an MAN besonders begeistere, sei die Gemeinschaft:

„Wenn man unterwegs jemanden trifft, der auch MAN fährt – der grüßt einfach. Das ist richtig klasse.

Touren durch den Sand

Die Hauptsaison im Sommer ist nicht nur für die Restaurants und Hotels der Region eine Herausforderung, sondern auch für Alexander und seinen Lkw. „Teilweise ist der Sand so tief, dass die Radnaben bis zur Hälfte weg sind. Ohne Allrad und Differentialsperre hat man da keine Chance.“ Die Fahrzeugpflege nach Feierabend ist Alexander daher wichtig. „Ich bearbeite den Truck jeden Tag mit einem Hochdruckreiniger. Ein sauberes Fahrzeug ist das Aushängeschild der Firma.“

Die Routen an den Strand seien nichts für Anfänger, lacht Alexander. „Da muss man ein echtes Nordlicht sein. Einen Bayern oder Sachsen würde ich da nicht draufsetzen.“

Mehr als nur liefern

Auf seinen Touren schätzt Alexander besonders den persönlichen Kontakt mit seinen Kunden. „Wir sind alle per Du – und viele haben meine private Handynummer. Manchmal bekomme ich abends eine Nachricht von der Köchin der Strandbar, wenn der Wasserstand am nächsten Morgen kritisch sein könnte.“ Für ihn ist es selbstverständlich, auch mal Extrawünsche zu erfüllen oder Ware eigenhändig zu verräumen – nicht ohne Lokalstolz. „Ohne uns Fahrer hätten die Touristen hier nichts zu essen.“

Kein Urlaub im Sommer

Für viele klingt ein Arbeitsplatz am Strand nach einem Traum, aber Alexander bleibt pragmatisch: „Im Sommer würde es mir nicht einfallen, tagsüber privat nach St. Peter-Ording zu fahren. Höchstens abends, wenn es ruhiger wird.“

Trotz aller Herausforderungen trägt Alexander zur Beliebtheit seiner Region bei. Man solle also im Urlaub auch die Lkw-Fahrer nicht vergessen – einen wichtigen Teil der Gesellschaft. „Wir halten das Rad am Laufen.“

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