Ihr MAN-Truck sei im amerikanischen Straßenbild völlig ungewöhnlich – nicht nur wegen des Umbaus. „Der wird sofort als exotisch wahrgenommen“, sagt Knut. „Am meisten sind die Leute von unseren vier großen Leuchten auf dem Dach geflasht.“
Wiebke stimmt zu: „Der Wagen ist immer Türöffner für neue Begegnungen.“ Unter den Menschen, mit denen die beiden während ihrer Fahrt in Kontakt gekommen sind, sind auch Fernfahrer. Die Besonderheiten dieses Berufs sind überall auf der Welt gleich. „Wer wie wir mit einem solchen Truck unterwegs ist, bekommt schnell einen anderen Blick auf den Beruf des Fahrers“, sagt Wiebke weiter. „Man sieht, wie blöd es ist, nicht bei der Familie zu sein.“
Kulinarische Botschafter
In den USA waren die Menschen vor allem neugierig auf die dort wenig bekannte Marke mit dem Löwen. Aber womöglich wurden sie auch vom frischen Brotduft angezogen. „Wir backen hier jeden Morgen frisches Brot“, sagt Knut stolz. Eins der wichtigsten Utensilien unterwegs war ein Reisebackofen für die Herdplatte. „Das Brot hier ist katastrophal“, lacht Wiebke.
Außerdem hatten die beiden eine besondere Delikatesse aus der Heimat dabei: einen ganzen Karton mit deutschem Senf – der hin und wieder als Dankeschön an Menschen verteilt wurde.