Am 29. Juni 2025 wäre Heinrich Büssing 182 Jahre alt geworden – ein guter Anlass, um an einen der großen Wegbereiter des Lkw zu erinnern. In seinem Geburtsort Nordsteimke wird dieser Tag besonders gefeiert: Das Heinrich-Büssing-Haus lädt zu einer Jubiläumsveranstaltung ein. Gleichzeitig blickt der Verein Heinrich Büssing – Technik und Geschichte e.V. auf sein zehnjähriges Bestehen zurück.
Das Heinrich-Büssing-Haus in Nordsteimke öffnet anlässlich des Geburtstags am Sonntag, dem 29. Juni 2025, von 10 bis 15 Uhr seine Türen für alle Gäste. Außerdem lädt der Verein zu einer besonderen Aktion ein: Mit dem historischen Büssing Bus 6500 T geht es von Braunschweig aus zum Heinrich-Büssing-Haus. Wer mitfahren möchte, ist herzlich eingeladen – solange Plätze verfügbar sind. Mehr dazu hier: www.buessing-verein.de.
Die technischen Entwicklungen von Heinrich Büssing haben die Geschichte des Lkw maßgeblich geprägt – und wirken bis heute auch bei MAN nach. Nach der Übernahme der Büssing-Werke wurden die Ideen des Konstrukteurs konsequent weiterentwickelt. Der Geburtstag ist also nicht nur Anlass zum Rückblick, sondern auch ein Impuls für den Blick nach vorn: auf Fortschritt, Technik – und auf die Menschen, die täglich mit dem Lkw unterwegs sind.
Dass genau diese Perspektive gebraucht wird, zeigt auch die Sonderausstellung im Verkehrsmuseum Dresden: „On the road again! Die Welt unserer Trucker“. Sie rückt den Alltag der Fahrer in den Mittelpunkt – und zeigt, wie entscheidend ihr Beitrag für unsere Versorgung ist, wie wenig davon aber oft gesehen wird.
Ein Highlight der Ausstellung: ein originales MAN-Fahrerhaus in leuchtendem Gelb – begehbar, mit viel Liebe zum Detail aufgebaut. Möglich gemacht durch den Einsatz des MAN-Vertriebsteams in Chemnitz und des Servicebetriebs Dresden-Nickern. Die Kolleginnen und Kollegen haben das Fahrerhaus aus der MAN Gebrauchtteilebörse in Trier geholt, fachgerecht zerlegt, ins Museum gebracht und dort originalgetreu wieder aufgebaut.
Es darf eingestiegen, ausprobiert, erlebt werden. Wer mag, legt sich auch mal in die Koje oder testet im Fahrsimulator die eigene Reaktionszeit. Ein starkes Stück Wertschätzung – nicht nur für den Beruf, sondern für die Menschen, die ihn ausüben. Die Sonderausstellung könnt ihr noch bis zum 4. Januar 2026 besuchen.