MAN Deutschland

Der Traum vom eigenen Lkw

Blick ins Fahrerhaus

Damals war für ihn klar: Er will Lkw-Fahrer werden. Doch das Leben nahm eine andere Richtung. Mit 18 machte er zwar den Lkw-Führerschein, entschied sich beruflich aber für eine Ingenieurausbildung in Maschinenbau und Elektrotechnik. Später unterrichtete er als Berufsschullehrer in Attnang. „Die Arbeit mit den Jugendlichen hat mir sehr viel Spaß gemacht“, sagt er. „Ich habe meine Begeisterung für Lkw auch mit einfließen lassen. Ich war sogar mal mit meinem Fahrzeug in der Schule. Das war ein ziemlicher Aufruhr.“

Mit seinem Fahrzeug meint Ferdinand einen MAN TGA 18.430, Baujahr 2005. Die ausgemusterte Zugmaschine, die bei der Firma Felbermayr im Einsatz gewesen war, kaufte er 2018. „Ich habe mich informiert und gemerkt: Es ist finanziell tragbar. Dann musste ich nur noch meine Frau überzeugen“, lacht er. „Sie meinte irgendwann: Wenn ich es jetzt nicht täte, würde ich es nie mehr machen.“

Mit der Zugmaschine in die Berge

Mit der Zugmaschine in die Berge

Heute nutzen die beiden ihre private Zugmaschine für ein gemeinsames Hobby: Fahrradtouren in den Bergen. Ans Fahrerhaus montiert ist ein Fahrradträger. „Wir stellen den Lkw ab und sind dann mit dem Rad ein paar Tage in der Natur unterwegs.“ Die bevorzugten Ziele liegen in der bergigen Gegend rund um Salzburg und die Steiermark.

Und auch im Alltag sammelt Ferdinand Kilometer mit dem Lkw. „Ich fahre sicher zwei- bis dreimal die Woche“, sagt er. „Einfach mal an den See zum Beispiel.“ Über den Winter wird das Fahrzeug abgemeldet, aber sobald es wärmer wird, geht’s wieder los.

Die Nachbarn staunten nicht schlecht

„Als ich das erste Mal mit dem Lkw zu Hause vorgefahren bin, sind die Nachbarn schon neugierig angekommen“, erinnert sich Ferdinand. „Ich habe ihnen erklärt: Andere kaufen sich einen alten Traktor, ich kaufe mir halt einen Lkw.“

Seine Begeisterung für PS und den Löwen teilt Ferdinand als Clubmitglied mit der großen Community.

Zitat. „Ich finde es irrsinnig toll, dass es Trucker’s World gibt. Ich lese gerne die Berichte, besonders die über ältere Fahrzeuge. Der Artikel über den F2000 von Richard Scherping hat mich motiviert, auch meine Geschichte zu erzählen.“

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