MAN Deutschland

Markus und sein MAN TGS

MAN TGS Nuesslein

Diesen gelben Vierachser übersieht man nicht so schnell

In Wimmelbach, einer kleinen Ortschaft in Oberfranken, steht der gelbe MAN TGS 35.400 von Markus Nüßlein. Der 50-Jährige fährt mit Leidenschaft Sand, Kies und Schüttgut – und das neben seinem Hauptberuf.

„Ich arbeite in Teilzeit bei einem großen Automobilzulieferer, als Industriemeister. Den Fahrjob mache ich quasi als Hobby, auf eigene Rechnung“, erklärt Markus Nüßlein. Über seine Website sand-kies-schuettgut.de bietet er Containerdienste, Baustellenverkehr und kleinere Baggerarbeiten an.

Die Verbindung zu Nutzfahrzeugen liegt bei ihm in der Familie: „Wie bei wahrscheinlich 80% aller Trucker war auch mein Vater Kraftfahrer, damals auch schon im Baustellenverkehr. MAN als Marke war bei ihm immer gesetzt.“

Das auffällige Gelb seines gebraucht gekauften Vierachsers ist mittlerweile zu seinem Markenzeichen geworden. „Die Farbe meines Trucks ist echt selten, der fällt brutal auf. Als Gebrauchtwagen hatte ich keine Wahl – aber es bleibt Kollegen und Kunden in Erinnerung“, lacht Markus. Mittlerweile hat er sich an die Farbe gewöhnt. „Ich habe dann auch meine Mulden in diesem Ton lackiert.“

Sein Löwe ist für ihn im Baustellenverkehr das ideale Werkzeug. „MAN ist für den Baustellensektor prädestiniert“, sagt er. „Das Gesamtkonzept überzeugt einfach – Leistung und Robustheit. Mein Auto ist Baujahr 2011, ich war damit nun zweimal beim TÜV und hatte keine großen Mängel. Der ist einfach zuverlässig.“

Trucker als Hobby

Als gelernter Nutzfahrzeugmechaniker mit Erfahrung bei Meiller Kipper bringt Markus ideale Voraussetzungen mit: „Ich mache fast alles an meinem Fahrzeug selbst – mehr Geld kann man ja gar nicht sparen.“

Seine Kunden profitieren von Markus‘ Flexibilität als Ein-Mann-Betrieb. „Man ist viel flexibler als andere Unternehmen“, erklärt er. Er denke sich viel stärker in mögliche Problemlösungen hinein – um so auch wertvolle, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. „Der einzige Unterschied zu normalen Anbietern ist, dass ich halt nachmittags oder am Samstag komme.“ Trotz aller Leidenschaft sieht Markus auch die Herausforderungen des Berufs.

Mehr Anerkennung in der Gesellschaft wäre schon nicht schlecht für den Berufsstand. ‚Das ist ja bloß der Fahrer‘, denken viele. Dabei kommt der Beruf mit vielen Auflagen, viel Verantwortung und langen Stunden.

Für ihn selbst macht's die Mischung: Industriemeister und Fahrer, Mechaniker und Unternehmer – eine Kombination, die ihm erlaubt zu sagen: „Ich habe den Vorteil, dass ich es nicht rein wegen des Geldes machen muss. Denn für den Job muss man Leidenschaft haben.“