Komfort dank kompaktem Dachmotor
Dies ermöglicht eine optimale Anpassung der Kühlkreise auf sich ändernde Randbedingungen der kundenseitigen Kühlanlage. Die Kühlmittelpumpe des Motorkühlkreises ist zweiteilig ausgeführt. Dabei ist das Pumpenlaufrad im Anschlussgehäuse der Kühlmittelpumpe untergebracht. An der Kühlmittelpumpe selbst befinden sich lediglich das Laufrad der Pumpe sowie die integrierte Niedertemperaturpumpe. Durch diese Bauart kann sie mit einem vergleichsweise geringen Gewicht dargestellt werden. Dies vereinfacht den Aus- und Einbau der Pumpe im Revisionsfall.
Zur optimalen Bauraumausnutzung werden Ölkühler und -filter sowie Grob- und Feinölabscheider der Kurbelgehäuseentlüftung (Blowby-Abscheider) in einem Gehäuse, dem Ölmodul, zusammengefasst. Die Ölkühlung erfolgt mittels eines Öl-Wasser-Wärmetauschers. Das gekühlte und gereinigte Öl wird in zwei separate Kreisläufe aufgeteilt, Zylinderkopf und Kurbelgehäuse. Die Ölabscheidung des Blowby-Gases erfolgt durch einen rotierenden Scheibenstapel. Das Öl wird durch die Zentrifugalkraft von der Luft getrennt, die Teilchen werden an die Gehäuseinnenwand geschleudert und fließen zurück in die Ölwanne. Die gereinigte Luft wird in den Ladeluftkreislauf eingespeist. Der Separator hat einen hydraulischen Antrieb, auch dieses Öl fließt wieder in den Ölkreislauf zurück. Der Wirkungsgrad des Separators liegt bei einem Durchsatz von 160 l/min bei >98%.
Die Motorsteuerung übernimmt eine BOSCH EDC7C32. Der MAN D2676 LE621 erfüllt die Abgasnorm der Stufe 3B nach Direktive 97/68/EG im Zyklus C1 und F und ist nach UIC 623 sowie UIC 624 zertifiziert. Der Motor wird drehzahlgeregelt betrieben und treibt einen permanent erregten Magnetgenerator an. Die Motorüberwachung ist den Anfordernissen im Bahneinsatz angepasst, ebenso die Kaltstartauslegung, um der zusätzlich angekoppelten Masse des Generators während des Startvorgangs gerecht zu werden. Die Volllastkurven für Drehmoment und Leistung sind im Diagramm 1 dargestellt. Der Kraftstoffverbrauch bei Nennleistung beträgt 217 g/kWh, im Bestpunkt beträgt er nur 190 g/kWh.