Beat Steinmann verkörpert eine Generation von Fahrern, die ihren Beruf mit Stolz und Professionalität ausüben. In seinem MAN TGX fühlt er sich auch nach 30 Jahren auf Schweizer Straßen wohl – ein rollender Beweis für echte Leidenschaft.
Wenn Beat Steinmann seinen MAN TGX durch die engen Serpentinen der Schweizer Berge steuert, fühlt er sich zu Hause, schon seit Jahrzehnten liebt er seinen Beruf. Klassischer kann der Einstieg in die Welt des Lkw-Fahrens gar nicht sein. „Schon als kleiner Junge war ich mit meinem Vater unterwegs“, erzählt Beat. Was damals als kindliche Faszination begann, entwickelte sich bei Beat zu einer 30-jährigen Erfolgsgeschichte auf den Straßen der Schweiz.
Beat kommt aus einem kleinen Dorf zwischen Basel und Bern. Er ist in einem MAN TGX 18.470 für die Rö-Trans AG unterwegs. Seine Spezialität sind anspruchsvolle Glastransporte, die höchste Präzision erfordern. „Bei dieser Fracht zählt jeder Handgriff. Von der Ladungssicherung bis zu einer defensiven Fahrweise muss alles stimmen“, erklärt er.
Die Herausforderungen mit der zerbrechlichen Fracht in der bergigen Schweiz sind vielfältig: „Enge Zufahrten, wenig Platz zum Abladen und im Winter die Schneeketten – da muss man sein Handwerk verstehen“, sagt Beat. Besonders wichtig sei die Vollluftfederung und die ferngesteuerte Lenkung des Aufliegers, wenn es eng wird.
Kein Tag gleicht dem anderen. Mal transportiert Beat Glasscherben zum Recycling, dann wieder übernimmt er komplette Glasmontagen auf Baustellen. Diese Vielseitigkeit seines Jobs schätzt er besonders.
Die Verantwortung, die sein Beruf mit sich bringt, ist dem Schweizer Trucker stets bewusst: „Zwischen Straßenverkehr, Kranarbeiten und Arbeitszeitverordnung muss man immer hundertprozentig bei der Sache sein.“ Eine Leidenschaft, die Beat erfolgreich weitergegeben hat – sein Sohn ist bereits in seine Fußstapfen getreten.
Mit etwas Wehmut beobachtet der Fahrer, wie sich sein Berufsstand verändert: „Die Gemeinschaft unter Fahrern ist leider nicht mehr so wichtig wie früher. Heute arbeitet jeder für sich.“ Dennoch blickt er zufrieden auf seine Karriere zurück.