MAN Deutschland

Janina & ihr MAN halten die Autobahn am Laufen

MAN TGS Janina Schwitz

Alltagsheldin in Knallorange

Wenn andere bei Schneefall lieber zu Hause bleiben, beginnt für Janina Schwitz der wichtigste Teil ihrer Arbeit. Die 36-jährige Straßenwärterin aus Oberfranken sorgt dafür, dass der Verkehr auf der Autobahn auch bei widrigsten Bedingungen fließt – aber nicht nur im Winter.

„Ich gehe raus, wenn andere drin bleiben – oder damit andere draußen sicher unterwegs sein können“, erklärt Janina Schwitz. Sie fand als Quereinsteigerin in den Beruf. Als gelernte Landschaftsgärtnerin brachte sie ein Faible für schwere Maschinen mit. Im Team der Autobahnmeisterei Trockau steuert sie neben einem MAN TGS 28.400 gelegentlich auch den größeren MAN TGS 35.480.

Bei MAN finde ich das Getriebe sauber abgestimmt und es macht einfach Spaß, damit zu arbeiten. Durch das neue Facelift sind die Trucks auch von außen richtig schön anzuschauen, obwohl ja alles orange ist bei uns.

MAN TGS Janina Schwitz

Die Arbeit ist vielseitig und anspruchsvoll. Auf einem Streckenabschnitt von insgesamt 124 Kilometern kümmert sich ein Team von etwa 45 Personen um alles, was anfällt. „Dazu gehören Streckenabsicherung für Baustellen, das ganze Jahr über Mäharbeiten und im Winter natürlich Winterdienst“, beschreibt Janina ihren Arbeitsalltag.

Besonders letzteres hat es ihr angetan. Wenn Schnee fällt – und in Oberfranken können das durchaus mal 30 Zentimeter sein – arbeitet das Team im Schichtbetrieb rund um die Uhr. „Im Räumdienst fahren wir in der Kolonne, immer versetzt zu zweit und nicht schneller als 40-50 km/h“, erklärt sie. „Hier ist es besonders wichtig, dass man sich gut abstimmt.“

Frühjahrsputz auf der Autobahn

Jetzt, im Frühling und Sommer, stehen erstmal andere Aufgaben an. „Wir mähen, was das Zeug hält. Auch Kehrarbeiten oder das Reinigen von Brückenköpfen fällt an – Frühjahrsputz eben.“ Eine Besonderheit ihres Streckenabschnitts ist die Einhausung Bayreuth, der Tunnel auf der A9. „Da muss nach dem Winter als erstes eine Woche lang Tunnelreinigung erfolgen. Im Herbst dann ein zweites Mal.“

Die Sicherheit steht bei ihrer Arbeit an erster Stelle. „Alles, was mit Absicherung auf der Strecke zu tun hat, war für mich berufliches Neuland“, gibt sie zu. Um für alle Situationen gewappnet zu sein, hat Janina ein spezielles Fahrsicherheitstraining absolviert: „Da ging es darum, unter simulierter Schneeglätte Hindernissen auszuweichen, samt Vorbau- und Seitenpflug am Fahrzeug.“

„Es ist schon ein gefährlicher Job“

Brenzlige Situationen gehören dennoch zum Alltag. „Teils ereignen sich Unfälle auch vor unseren eigenen Augen – letztes Jahr waren wir mit dem Mähzug unterwegs. Ein junger Fahrer donnerte da auf unseren Warnleitanhänger drauf.“

Janina wünscht sich mehr Anerkennung für den gefährlichen Arbeitseinsatz – Dankbarkeit erfährt sie selten. „Im Winterdienst schimpfen immer noch viele, wenn es langsam vorangeht. Es sind leider Ausnahmefälle, wenn wir hören ‚Danke, dass ihr uns den Weg frei macht‘.“

Privat teilt Janina ihre Leidenschaft für Trucks gerne mit Gleichgesinnten. Als Mitglied im Trucker's World Club besucht sie gerne Lkw-Oldtimertreffen: „Da sieht man auch die ganz alten MAN-Hauber.“ Seit 2016 fährt sie außerdem Motorrad – eine weitere Facette ihrer Begeisterung für Mobilität. „Mein Drang zum Fahren ist einfach so hoch“, lacht Janina.

Ob Winter oder Sommer, ob MAN-Truck oder Mähraupe – Janina Schwitz sorgt dafür, dass wir alle sicher ans Ziel kommen. Danke für deinen Einsatz!


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